Pressemitteilung bezüglich Missbrauchsvorfall in Sauerländer Judoverein
Der eine oder andere hat es sicher schon gelesen. In unserem Nachbarbezirk – einem Sauerländer Judoverein – hat sich ein Judotrainer über Jahre hinweg sexuell an seinen Schützlingen vergriffen. Ein solches Verhalten schockiert uns zutiefst. Der TV Salzkotten pflegte in der Vergangenheit keinerlei Kontakte mit dem jetzt geständigen Trainer oder dem betroffenen Verein.
Judo ist ein Kontaktsport, hier bedarf es von Seiten der Vertrauenspersonen wie Trainer*innen und Betreuer*innen eine besondere Sensibilität. Wir planen derzeit intensiv, unser Team mit Fortbildungen in dieser Thematik zu sensibilisieren.
Wir möchten darauf hinweisen, dass im Gegensatz zur Praxis des jetzt geständigen Sauerländer Trainers kein Vorwiegen vor Wettkämpfen stattfindet, schon gar nicht entkleidet und in einer 1:1 – Kind-Trainer*in Situation.
Sollte ein Sälzer Judoka in eine unangenehme Situation gebracht werden oder sich im Verhältnis zu einer betreuenden oder trainierenden Person unwohl fühlen, können immer alle Personen unseres Vorstandes angesprochen werden. Insbesondere unsere Frauenwärtinnen Verena Aßmuth und Jill Okoroafor sind immer für euch und eure Eltern diskret und vertrauensvoll ansprechbar.
Presseartikel zum Vorfall: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/judotrainer-missbrauch-hagen-100.html